Urkunden EK2 VWA Ostmedaille Infanterie Sturmabzeichen Grenadier Rgt 29 in STALINGRAD 1942/43

Originale Urkunden des Gefreiten Erwin Stutz im Stab des II./ Infanterie / Grenadier Regiment 29, Urkunde zum EK2 Eisernen Kreuz 1939 ausgestellt Febr. 1942 mit Original Unterschrift Generalmajor Seeger, Urkunde VWA Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgestellt August 1942 mit Original Unterschrift des Batl.- Führers, Urkunde zur Ostmedaille Winterschlacht im Osten 1941/42 ausgestellt August 1943 mit Original Unterschrift Oberst und Regiments Kommendeur, Urkunde zum Infanterie Sturmabzeichen ausgestellt Februar 1942 mit Original Unterschrift Oberst und Regiments Kommandeur, das Infanterie Rgt. 29 befand sich 1942 in STALINGRAD und wurde dort auch vernichtet. Vermutlich entkam der Gefreite Stutz durch seine Verwundung noch aus dem Kessel von Stalingrad. Alle Urkunden mittig gefaltet

Das Regiment lag nördlich von Stalingrad am Tartarenwall. Hier verteidigte es die Nordflanke der 6. Armee. Nachdem die Rote Armee bei Ihrer Winteroffensive den Kessel um die 6. Armee gebildet hatte, wurde die 3.ID zum Aufbau einer neuen Front bei Karpowka nach Süden und bei Marinowka nach Westen aufzubauen. November 1942 kam es zum ersten russischen Großangriff an diesem Frontabschnitt, der aber abgeschlagen werden konnte. Bei den schweren russischen Angriffen nördlich und östlich der Division geriet diese in Gefahr, eingekesselt zu werden und sie mußte sich zurückziehen. Am 17. Januar 1943 erreichten die kümmerlichen Reste des Regiments die Ringbahn um Stalingrad, am 23. Januar wurde der Stadtrand erreicht. Hier ging das Regiment im Zuge des Kampfes um die Stadt unter.

Insgesamt hat das Regiment beim Kampf um Stalingrad 606 Vermißte zu beklagen, bei den meisten ist ihr Schicksal auch heute noch ungeklärt!